Umweltzonen in deutschen Städten
Wichtige Informationen zur Feinstaubplakette
Mit dem Auto in deutsche Städte - wichtige Infos zur Umweltplakette
Mit dem Auto einen Kurztrip in die nächste deutsche Stadt zu starten, ist eine tolle Idee für einen Wochenendausflug. Damit auf der Reise keine ärgerlichen Bußgelder verhängt werden, sollten sich Fahrer im Vorfeld über die zahlreichen Umweltzonen in deutschen Städten informieren. Mittlerweile gibt es davon 55, und um diese befahren zu dürfen, wird eine grüne Umweltplakette benötigt. Ohne diese Plakette drohen80 Euro Strafe.
Umweltzonen sichern die Einhaltung europaweiter Grenzwerte
Die Umweltzonen in deutschen Städten wurden mit dem Ziel eingeführt, die Schadstoffemissionen zu verringern und die Luftqualität in dicht bewohnten Regionen zu verbessern. Und der Vorsatz funktioniert: Seit der Einführung konnte eine Reduzierung der Feinstaubbelastung erreicht und die Einhaltung der europaweit geltenden Grenzwerte gesichert werden. Deutsche Autofahrer sind mit dem Prozedere vertraut, Fahrer aus dem Ausland wissen jedoch oft nicht im Detail um die deutschen Vorschriften zu Umweltzonen. Dabei benötigen auch im Ausland zugelassene Fahrzeuge die Plakette, wenn sie eine Umweltzone befahren.
Feinstaubplaketten sind Pflicht - auch für im Ausland zugelassene Fahrzeuge
Die Verkehrsschilder, die den Eingang zu einer Umweltzone markieren, sind offizielle Verkehrszeichen und somit allgemein und für jedermann gültig. Mit ein wenig vorausschauender Planung lassen sich viel Ärger und hohe Zusatzkosten vermeiden.Basierend auf den Euro-Normen für Abgaswerte stellen diverse Anlaufstellen die grüne Umweltplakette schnell und einfach aus. Wer sich bereits vor dem Reiseantritt darum kümmert, kann die Plakette online beim TÜV bestellen und sie sich zuschicken lassen. Ansonsten kann die Feinstaubplakette auch an vielen Tankstellen sowie bei TÜV, Dekra, KÜS und dem Autoteilehändler ATU unkompliziert in Deutschland erworben werden.
Das entsprechende Fahrzeug muss dabei nicht vorgezeigt oder untersucht werden, entscheidend ist lediglich die europäische Abgasnorm in den Papieren. Sollte diese nicht vermerkt sein, findet die Einordnung der Schadstoffgruppe anhand der Erstzulassung und des Motortyps statt.
Wichtig: die Kennzeichenkombination auf dem Nummernschild und der Plakette muss zwingend übereinstimmen.
Die Kosten für die Umweltplakette belaufen sich je nach Art der Plakette auf fünf bis zwanzig Euro und die Plaketten sind unbegrenzt gültig. Mietwagenkunden aus Grenzgebieten können eventuell Glück haben, wenn einer der Vormieter bereits eine Plakette besorgt hat. Aber verlassen sollte man sich darauf nicht.